2021 starteten Tom Schweitzer (g), Claus Rogge (Chapman Stick) und Georg Tomberger (dr) nach individuellen Pausen musikalisch wieder durch, und begannen, ihre individuellen Vorlieben aus dem Rock und Jazz zu einem fein gemixten Cocktail zu verbinden. Als Circle of Trust spielen sie in ihrer außergewöhnlichen Besetzung Klassiker des modernen Jazz in eigener, grooviger Manier und darüber hinaus auch eigene Stücke.
Posaune oder Schlagzeug stellten Georg vor eine schwierige Wahl, die aber durch Drum-Duett von Phil Collins und Chester Thompson im TV schnell entschieden war. Sein nächstes Glück war, dass der Plattenladen nicht die Genesis-Mainstream-Scheibe, sondern nur das deutlich progressivere “Trespass” im Angebot hatte.
Seine Eltern ermöglichten ihm den Traum des Schlagzeugs zu Ungunsten ihrer eigenen Ruhe und auch der des Bruders. Rasch erfolgten erste Auftritte mit der Schulband. Weiter ausgebildet beim namhaften “Studio Percussion” (bei Günter Grasmuck) begann Georg weiter die Rockmusik zu ergründen. Neue Vorbilder wie Mike Portnoy und Gavin Harrison kamen auf und er verwirklichte sich in Bands wie Drowned,Focus oder später “Hide the Blemish” nicht nur als Musiker, sondern als kreativer Mastermind bei CD-Produktionen, wo er seine von A(udioengineering) bis V(ideoschnitt) reichende Expertise einbrachte.
Mit Circle of Trust führt Georg seinen musikalischen Tieftauchgang konsequent fort.
Ein Däne, den die Liebe in die Steiermark lockte, der immer schon Gitarre spielte und dem angesichts des Vater Werdens nichts Besseres einfiel als klassische Gitarre zu studieren – in Graz, bei Prof. Heinz Irmler. Im Zuge der Ausbildung von Martin Wiederhofer auf den Jazz gebracht, gewann diese Stilrichtung neben der Unterrichtstätigkeit an der Musikschule Mureck immer mehr an Gewicht. Die Liebe zur Klassik blieb aufrecht, aber das freiere Gestalten in der Welt der Improvisation übernahm die Führung. Spielte im Jazz-Trio “Social Music” jahrelang fretless bass, in der Pop-Rockband “Hide the Blemish” Gitarre und landete mit dieser Band 2013 zusammen mit Georg Tomberger sogar für kurze Zeit in den Ö3-Charts. Die Single “Thoughts of a Man” von Martin Emmersdorfer bescherte der Band einen “Steirer des Tages”-Artikel der kleinen Zeitung.
Entdeckte später den Chapman Stick, dieses verrückte Instrument, und kämpft seitdem damit.
Das Money for Nothing-Video hat den Wunsch nach einer E-Gitarre bereits mit 6 Jahren E-Gitarre gefestigt. Blöderweise kam damals eine Blockflöte als unüberwindbare Hürde dazwischen. Mit 13 erfolgte der gitarristische Start mit Klassik und Lagerfeuer. Parallel dazu wurde bald die schwebende Gitarre von Andy Summers oder The Edge zum prägenden Element.
Nach der wohl unvermeidbaren Sturm und Drang-Heavy-Phase erfolgte ab Mitte der 90er die Zuwendung zum Jazz. Spätestens die Entdeckung Allan Holdsworths hat Toms Weltbild für immer verändert. Alle Einflüsse zusammen ergeben eine eigene Melange sphärischer Sounds und individueller Linien.
Im Jazz- und Fusion-Gefilde zunächst lange Zeit Autodidakt. Seit 2021 Unterricht bei Alex Machacek und eifriger Teilnehmer beim JazzWorks-Seminar in Schönbach.
Wir spielen mit einer außergewöhnlichen Instrumentierung im Schnittfeld zwischen Jazz und Rock und verbinden die Energie des Rock mit den harmonischen Möglichkeiten des Jazz.